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Junioren EM in Orléans, Frankreich

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Bei der Junioren EM 2017 verbrachte ich eine super coole Zeit! Mit einem Europameistertitel, einer Bronzemedaille und einem Diplom in der Elite-Kategorie reiste ich sehr zufrieden wieder heim.

Ich kann auf eine sehr erfolgreiche Wettkampfwoche in Frankreich zurückblicken. Abgesehen vom Sprint lief jedes Rennen super, mit meinen 2 Medaillen und meinem ersten Diplom in der Elite bin ich sehr zufrieden!

Der Sprint war ein sehr technisches Rennen. Es gewann der, der bei hohem Speed die Karte noch immer unter Kontrolle hatte. Das gelang mir nicht so gut, wohl auch weil ich noch nicht wirklich erholt von meinen letzten RS-Tagen war. Es resultierte der 13. Rang, mit dem ich, als amtierender Junioren Weltmeister in dieser Disziplin, natürlich nicht zufrieden bin.

Am Dienstag, dem 1. August 2017, wollte ich alles besser machen. Schon der Speaker Per Forsberg verkündete, dass die Schweizer an ihrem Nationalfeiertag etwas zeigen mü¨ssen. Dies gelang mir, und wie: Trotz total mehr als 60″ Fehler reichte es mir am Schluss mit 5″ Vorsprung zum Sieg in der Mitteldistanz! So konnte das Schweizer Team am Nationalfeiertag in voller Lautstärke die Hymne singen, was für ein besonderer Moment!

Beim nächsten Rennen, der Langdistanz vom Donnerstag, wollte ich meine Leistung unbedingt bestätigen. Dies gelang mir recht gut, mit einem Fehler von ca. 1.5 Minuten schon zum 2. Posten und nicht mehr allzu frischen Beinen reichte es mir zur Bronzemedaille!

Die Einzelrennen dieser EM sind durch, danach kamen noch die Mixed Sprint Staffel sowie die normale Staffel. Ich wurde für beide Staffeln in der Elite-Kategorie selektioniert!

Bei der Mixed Sprint Staffel fuhr ich zusammen mit Ursina Jäggi im Team Schweiz 2. Bei dieser Staffelform fährt jeder Athlet je 2 Schlaufen abwechslungweise. Wir wurden nach einem starken Rennen 9., nur 2 Ränge hinter Schweiz 1! Auf der ersten Schlaufe getraute ich mich noch nicht, voll ans Limit zu gehen, die 2. Schlaufe absolvierte ich dann schneller. Auf meiner 2. Schlaufe überholte ich unter anderem beide Teams der Österreicher, was für mich schon ein riesen Erfolg war. Es macht riesig Spass, so weit vorne in der Elite mitzufahren!

In der Staffel setzen meine Staffelkollgen Beat Schaffner und Simon Brändli und ich uns ein Diplom, das es bis zum 6. Nationenrang gibt, zum Ziel. Pro Nation wird jeweils nur eine Staffel gewertet. Uns war bewusst, dass wir dafür einige stärkere Nationen schlagen müssen, doch wir alle glaubten daran! Beat Schaffner auf der ersten Strecke fuhr ein kontrolliertes Rennen und übergab mir an 12. Stelle (9. Nationenrang). Ich konnte mich auf den 9. Rang, resp. den 6 Nationenrang vorkämpfen. Simon Brändli konnte diesen Rang halten uns das Diplom sichern!

Diese Woche war super geil, Vielen Dank an alle Unterstützer, vor allem an meinen Vater, an VELO-ART.CH, an das ganze Schweizer Team!

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