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Sieg in der Marathon Serie!

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Nach 6 Rennen der diesjährigen Bike Marathon Classics Serie steht es fest: Ich gewinne die diesjährige nationale Marathon Serie auf der Mitteldistanz! Somit erreiche ich ein hoch gestecktes Saisonziel.

Kurz nach dem Start beim Ortler Bike Marathon

In der nationalen Marathonserie über die Mitteldistanz aufs Podest zu fahren, war eines meiner Saisonziele fürs 2019. Begonnen habe ich diese Mission im Juni beim Ortler Bike Marathon im Südtirol in Italien. Aus reglementatischen Gründen mussten alle Lizenzierten, auch die U23-Fahrer, auf der langen Distanz fahren. Von den Veranstaltern der Serie wurde aber zugesichert, den U23-Fahrern ebenfalls auf der Mitteldistanz zu klassieren. Dies klappte nach einigem “Gestürm” auch.

Ich fuhr in Italien auf den 4. Rang bei den U23, was eine ziemlich starke Leistung war. Am Anfang des Schlussanstiegs lag ich sogar noch auf dem 2. Zwischenrang.

Beim Bergibike im Kanton Fribourg konnte ich den 2. Gesamtrang herausfahren! Ich gewann den Sprint gegen den schlussendlich 3. Platzierten nur knapp. Auf dieses Renne bin ich besonders Stolz, den es ist das beste Marathonresultat dieser Saison.

Die Freude über den 2. Gesamtrang war gross nach dem gewonnenen Sprint!
Die Freude über den 2. Gesamtrang war gross nach dem gewonnenen Sprint!
Bachalpsee bei der Streckenbesichtigung
Bachalpsee bei der Streckenbesichtigung

Als 3. Wertung der Serie zählte die Eiger Bike Challenge. Ein Sturz kurz vor dem Ziel verwehrte mir die Möglichkeit, um einen Podiumsplatz zu sprinten. Aber auch mit dem 4. Rang in der Elite kann ich zufrieden sein.

Nach dem Swiss-Epic folgte eine Woche später schon der Nationalpark Bikemarathon. Das längste Rennen der Serie mit 103km und knapp 2900 Höhenmetern hatte es auch dieses Jahr in sich. Trotz perfektem Wetter war es ein extrem hartes Rennen.

Das erste Mal im Leadertrickot!

Trotz allem hatte ich auch nach über 100km noch genügend Energie, um den Sprint um den 4. Gesamtrang zu gewinnen. Gewonnen hatte der Lokalmatador Fadri Barandun. Ein guter Freund, mit dem ich auch schon im Trainingslager war. An diesem Tag war er aber 20min (!) schneller…

Den garstigen Bedingungen trotzen...

Die vorletzte Wertung fand in Alpnach OW statt. Die O-Tour fühlte sich schon fast ein bisschen wie ein Heimrennen an. Da meine Freundin aus der Region kommt, verbrachte ich dieses Jahr schon einige Stunden auf dem Velo in Obwalden. Die Witterungsbedingungen waren mehr als nur miserabel. An der höchsten Stelle war es knapp 4°C warm, bei Regen… Ich hatte nicht die besten Beine, die lange und sehr intensive Saison hinterliess schon ihre Spuren.

Doch dank einer unklaren Streckensignalisation, die mich dank einer vorhergehenden Streckenbesichtigung aber nicht verunsicherte, konnte ich viele Fahrer, die sich verfahren haben, unbemerkt überholen. So fuhr ich doch noch auf den 4. Gesamtrang. Auf der Rangliste bin ich zwar als 6. aufgeführt, dies weil nicht für alle Fahrer, die zwar zur selben Zeit starten, dieselben Startzeiten genommen werden. An der O-Tour konnte ich mir so schon vorzeitig den Titel in der Marathonserie auf der Mitteldistanz sichern. Ein riesiger Erfolg für mich!

Das letzte Rennen der Serie, das Iron Bike Race in Einsiedeln, hätte ich also nicht mal bestreiten müssen. Da ich aber keine halben Sachen mache, fuhr ich natürlich mit voller Motivation. Ich wollte nochmal zeigen was ich kann. Doch ab Kilometer 45 von 77 spührte ich wie mich langsam die Energie verlässt. Ich wurde immer wie langsamer, jeder Tritt wurde schwerer. Beim Schlussanstieg, der extrem steil ist und die meisten hochschieben, bekam ich dann das erste Mal in einem Rennen krämpfe. Von da an ging nichts mehr, ich musste meine zwei Konkurrenten ziehen lassen. Ich beendete das Rennen auf dem 12. Gesamtrang, das schlechteste Resultat der Saison.

Ein (etwas misslungener, da müde) Wheelie zur Feier des Sieges in der Gesamtserie.
Ein (etwas misslungener, da müde) Wheelie zur Feier des Sieges in der Gesamtserie.

Insgesamt bin ich sehr stolz, dass ich trotz riesigem Rennpensum diese Serie für mich entscheiden konnte. Denn da es keine Streichresultate gibt, kann schon ein einziger Defekt oder grösserer Einbruch einen Strich durch die Rechnung machen. Ich konnte aber die ganze Saison auf relativ konstantem und hohem Niveau durchziehen!

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